Donnerstag, den 7. Juni 2018
Streckenlänge: 18 km
Höhenmeter: +350 m/ - 450 m
>> Link zum Tourenverlauf (Outdooractive.de)
An- und Abreise: 9 Uhr mit Bus ab KiEZ Querxenland bis Sohland-Neudorf, Rückfahrt 16 Uhr ab Markt Sluknov nach Seifhennersdorf
Für diese Tour fahren wir mit dem Bus bis Sohland-Neudorf. Von hier sind es nur wenige Meter bis zum Grenzübergang nach Tschechien. Hier begrüßt uns Werner Hentschel (Leiter a.D des Landschaftschutzgebietes Elbsandsteine) aus Lipova. Mit ihm gemeinsam setzten wir unseren Weg nach Lipova (Hainspach) fort. Hier erwartet uns das Schloß Lipova mit Schloßpark und Teichen, oder besser gesagt was davon noch übrig ist. Aber hier soll wieder etwas entstehen. Und das ist beachtenswert! Werner Hentschel wird uns über dieses Projekt ausführlich berichten. Immerhin war das Schloß Lipova das schönste im Böhmischen Niederland. Ein Schmuckstück in dem kleinen Ort ist das Umgebindehaus im Ortszentrum. Das Haus war bereits eine Ruine, bevor es liebevoll und detailgetreu wieder saniert wurde. Heute beherbergt es das Infozentrum des Ortes und informiert auch über den Umgebindehausstil in der Region. Im Garten befindet sich eine Gesteinssammlung und informiert über die geologischen Gemeinsamkeiten des Oberlausitzer Berglandes auf deutscher Seite und dem Schluckenauer Hügelland in Tschechien. Beides sind Teile des Lausitzer Berglandes mit den markanten Bergrücken und den dazwischen liegenden breiten Talwannen. Wir setzen von Lipova aus die Wanderung fort und erreichen die kleine Stadt Velky Senov (Groß Schönau). In Velky Senov befindet sich bis heute das Unternehmen Centroflor zur Herstellung von Kunstblumen, das einzige im Schluckenauer Zipfel. Auch die Herstellung von Metallbändern und deren Veredelung hat hier Tradition. Unser Weg führt uns nun weiter vorbei an der Kirche St. Bartholomäus in den abgeschiedenen Ortsteil Leopoldka (Leopoldsruh). Von hier folgen wird dem Liliovy udoli (Liliental) zum Liliovy rybnik (Lilienteich) nach Knizeci (Fürstenwalde) unterhalb des höchsten Berges des Lausitzer Berglandes, dem 609 hohen Hrazeny (Pirsken). Hier bietet sich uns ein schöner Blick ins Lausitzer Bergland. Abwärts führt nun unser Weg durch Wiesen in die nördlichste Stadt Tschechiens, Sluknov. Am Schloß Sluknov erreichen wir unser Tagesziel. Das 1986 abgebrannte Schloß wurde zwischen 2005 und 2008 wieder aufgebaut. Mit einer Einkehr im Cafe Dlask oder einem Besuch des Schloßes beenden wir die Wandertour. Die Rückfahrt erfolgt ca. 16 Uhr mit dem Bus nach Seifhennersdorf.
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Text: Hubert Höfer