Dienstag, den 5. Juni 2018
Streckenlänge: 16 km
Höhenmeter: + 270 m / - 150 m
>> Link zum Tourenverlauf (Outdooractive.de)
Anreise: 08:45 Uhr Abfahrt mit TRILEX ab Bahnhof Seifhennersdorf nach Mittelherwigsdorf
Abreise: 16:09 Uhr Abfahrt Bus Linie 3 ab Spitzkunnersdorf, Wilder Hirsch i.Ri. Seifhennersdorf
Mit dem Zug fahren wir von Seifhennersdorf in Richtung Mittelherwigsdorf. Vom Bahnhof aus geht es ein Stück am rechten Ufer der Mandau entlang zum Naturlehrpfad „Schülerbusch“. Auf der anderen Seite der Mandau gelangen wir nach ca. 2 km zum Anfang des Roschertals, eines Teilstücks des Mandautals. Wir befinden uns bereits mitten im Natura-2000-Schutzgebiet. Diese Gebiete sind Teil eines Netzes von Schutzgebieten der Europäischen Union, das nach den Maßgaben der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie sowie nach der Vogelschutzrichtlinie der EU errichtet wurde. Wir werden eine wildromantische Landschaft vorfinden mit Felsen, Buchenwäldern, Wiesen und – natürlich – der Mandau. Dieses Tal bietet vielen geschützten Pflanzen Lebensraum. Aber auch seltenen Insekten, Vögeln und Fledermäusen.
Nachdem wir das Roschertal verlassen haben, gelangen wir in den sehr interessanten Ort Hainewalde. Dort haben sich neben einem im 19. Jahrhundert im Stile des Zeitgeschmacks umgebauten Barockschloss noch die Reste eines Wasserschlosses erhalten das aus der Zeit der Renaissance stammt. Alles in allem ein bemerkenswertes Ensemble. Wir durchqueren den Ort, um eine Rast an der Limonadenfabrik Menschel einzulegen. Es ist ein kleines mittelständisches Unternehmen, das köstliche alkoholfreie Getränke herstellt, wovon wir uns auf alle Fälle selbst überzeugen sollten. Weiter geht die Wanderung über den Lindeberg, von dem aus wir einen herrlichen Blick über das Zittauer Gebirge genießen können. Durch Waldwege am Linde- und Forstenberg gelangen wir nach Spitzkunnersdorf. Von dort bringt uns der Linienbus nach einem erlebnisreichen Tag wieder nach Seifhennersdorf zurück.
links: Blick vom Lindeberg auf die Höhenzüge des Zittauer Gebirges, rechts: Schloss Hainewalde
Text und Bilder: Gunter Zimmermann