Freitag,den 8. Juni 2018
Streckenlänge: 22 km
>> Link zum Tourenverlauf (Outdooractive.de)
Treff: 9 Uhr direkt ab Quartier KiEZ Querxenland
Diese Wanderung führt uns durch die Oberlausitzer Natur mit vielen Ausblicken auf schöne Dörfer, Hügel und Berge. Für Besucher aus anderen Gegenden sind die Umgebindehäuser sehenswert. Die Tour beginnt und endet jeweils am Übernachtungsort. Gäste der Windmühle beginnen die Wanderung in Richtung Norden um die Gäste des KiEZ Querxenland zur Tour mitzunehmen. Dort gehts gemeinsam nach Osten wo wir die Grenze der ehemaligen böhmischen Enklave Niederleutersdorf erreichen. In der Nähe stand die Kreibichschänke, ein Treffpunkt und Versteck der Karasekbande. Durch Neuleutersdorf und Niederleutersdorf wandern wir zum Richterberg, dem NSG Richterbruch und weiter zur Sorge mit Wettineiche. Hier befand sich früher ein Gasthaus. Über den Wolfsbergblick wandern wir aufwärts zur Spitzbergbaude wo wir einkehren.
Panorama vom Oderwitzer Spitzberg
Nach der Stärkung kraxeln wir zur Aussichtsplattform mit Triangulationssäule auf dem Spitzberg, wo uns der Wettergott hoffentlich eine schöne Fernsicht bietet. Hier ist der "Höhepunkt" der Wanderung erreicht und uns werden viele Blicke in alle Himmelsrichtungen, nach Polen, Tschechien und in die Oberlausitz geboten. Wir wandern weiter am Hofeberg vorbei nach Spitzkunnersdorf. Hier sind wieder viele Umgebindehäuser zu sehen. Bei der Nikolaikirche verlassen wir Spitzkunnersdorf und gelangen anschließend zum Forstenberg.
Ev.-Luth. Nikolaikirche Spitzkunnersdorf
Das Denkmal Neumannstein und die Sprungschanze passieren wir und erreichen bald den Weißen Stein. Er wird auch Karasekhöhle genannt, weil er von Karasek und seiner Bande als Treffpunkt und Versteck des Raubgutes gedient haben soll. Wir verlassen den Weißen Stein in Richtung Westen. An der Flanke des Varnsdorfer Spitzberges berührt unser Wanderweg die deutsch- tschechische Grenze. Jetzt müssen wir letzte Reserven mobilisieren damit wir rechtzeitig zum Abendessen unsere Unterkünfte erreichen. Doch zum Glück erblicken wir bald Seifhennersdorf. Über einige Trittsteine wird die Mandau überschritten. Wir durchqueren Seifhennersdorf, gehen an der Kreuzkirche nordwärts und können uns an der Windmühle von einem Teil unserer Wandergruppe verabschieden. Die Gäste des Querxenlandes gehen noch zwei Kilometer bis zu ihrem Ziel. Nach Abendessen und gemütlichem Beisammensein müßte ein tiefer und erholsamer Schlaf garantiert sein.
Karasekhöhle am Weißen Stein bei Spitzkunnersdorf
Text und Bilder: Lutz Fritsch (OG Plauen)